Unsere Wärmenetze werden grün
HanseWerk Natur erzeugt schon heute rund 40 Prozent der Wärme auf Basis von Abwärme oder Erneuerbaren Energien. Unser Ziel ist, komplett fossilfrei zu werden. Daher entwickelt HanseWerk Natur seine bestehenden Wärmenetze weiter in Richtung grüne Wärme und stellt im Rahmen seiner Dekarbonisierungsstrategie schrittweise die Wärmnetze im Norden um. Schon seit einigen Jahren verbaut HanseWerk Natur keine Energielösungen auf Erdgas-Basis mehr.
Ab 2031 wollen wir nahezu kein Erdgas mehr nutzen, es ist derzeit aber noch ein notwendiger Energieträger. Bei 130 Wärmenetzen im Norden gelingt die Umstellung auf umweltfreundliche Lösungen nicht von heute auf morgen.
Dekarbonisierungsfahrplan
HanseWerk Natur hat einen „grünen Fahrplan“ für die Umstellung der Wärmenetze auf fossilfreie Energieträger aufgestellt. Aktuell steht der folgende Umbau im Fokus:
- ältere Wärme-Anlagen und
- große Wärme-Anlagen, da sie ein hohes CO2-Einsparpotenzial haben
Der Umstellungsprozess kann bis zu vier Jahre dauern, soll zukünftig aber an Fahrt aufnehmen. Zu Beginn steht die Analyse: Wie sind örtliche Gegebenheiten, welche erneuerbaren Quellen gibt es in der Umgebung, wie hoch ist der Wärmebedarf, welche Netzausbau-Möglichkeiten gibt es?
HanseWerk Natur beantragt für das Konzept sowie die spätere Planung die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Erst danach können wir ausschreiben und bauen. Da HanseWerk Natur viele innovative Wärmelösungen erstmals umsetzt, sind die Pilotprojekte nur mit Fördermitteln umsetz- und bezahlbar. Zugleich sammelt das Unternehmen wertvolles Know-how für den weiteren Netzumbau.