Innovatives Projekt für Wärmeversorgung
Langenhorn erste Kommune in Schleswig-Holstein mit Wärmebox
Gemeinsam mit der Gemeinde Langenhorn realisiert HanseWerk Natur ein Vorreiter-Projekt für die klimaneutrale Wärmeversorgung: eine strombasierte Wärmeversorgung über die neue Wärmebox.
Das bestehende Wärmenetz für die rund 75 angeschlossenen Kunden am Redlingsweg, das bislang mit Gas versorgt wurde, wird auf eine Wärmeerzeugung aus grünem Strom umgestellt. Die neue Wärmebox soll die Kunden ab November 2025 über zwei Großwärmepumpen mit fossilfreier Wärme versorgen - aus Grünstrom entsteht mit Hilfe der Großwärmepumpen nutzbare Wärme für Heizen und Trinkwarmwasser.


HanseWerk Natur erhält für das Projekt Fördermittel aus dem Modul 2 der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW). Die Anlagentechnik wird aktuell in Dänemark gebaut; im Juni 2025 starten die Baumaßnahmen am Sportplatz. Auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern entstehen die Wärmebox, Luftwärmeübertrager sowie ein Wärmespeicher. Das Großwärmepumpensystem erzeugt Wärme für Heizung und Trinkwarmwasser aus der Umgebungsluft und grünem Strom und leitet diese über das Wärmenetz an die angeschlossenen Hausanschlüsse. Das Besondere an der Wärmebox in Langenhorn: Es werden ausschließlich natürliche Kältemittel verwendet und durch Nutzung der Wärme aus dem Netzrücklauf wird die Effizienz der Luft-Wasser-Wärmepumpe deutlich gesteigert.
Seit vielen Monaten ist HanseWerk Natur im engen Austausch mit der Gemeinde Langenhorn. Gemeinsam haben wir das Energiekonzept für die fossilfreie Wärmeversorgung der Kunden, der Kita, Schule und Sporthalle abgestimmt sowie den Standort der Wärmebox direkt neben der bisherigen Energiezentrale identifiziert. Ein wichtiger Wunsch der Gemeinde war der Schallschutz. Deshalb baut HanseWerk Natur Schalldämmkulissen um die Wärmepumpe herum und isoliert auch die gesamte Wärmebox.